Die deutsche „Speed Week“ findet vom 7. bis 13. April 2025 statt. Diese Woche hat die Polizei in mehreren Bundesländern die Geschwindigkeitskontrollen verstärkt, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Für Expats kann das Verständnis dieser Initiative Bußgelder und Ärger ersparen.
Die „Speed Week“ ist eine jährliche europaweite Kampagne. Ihr Ziel ist klar: Geschwindigkeitsunfälle zu reduzieren. In Deutschland ist Geschwindigkeitsüberschreitung eine der häufigsten Ursachen für schwere Unfälle. Die Behörden hoffen, dass verstärkte Kontrollen die Fahrer daran erinnern, die Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten.
Welche Bundesländer sind beteiligt? Die meisten Bundesländer nehmen teil, darunter Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen. In Großstädten wie München, Berlin, Köln und Frankfurt finden diese Woche üblicherweise zahlreiche Geschwindigkeitskontrollen statt.
Wissen Sie?
- Statistisches Bundesamt (Destatis) gibt an, dass „zu schnelles Fahren zu etwa 34% tödlichen Verkehrsunfälle im Jahr 2024.“
- Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) berichtet, dass „jährlich mehr als 3.000 Menschen bei Unfällen, die auf zu schnelles Fahren zurückzuführen sind, schwer verletzt werden“.
- Während der Speed Week 2024 wurden nach Angaben der Polizei „in den teilnehmenden Bundesstaaten mehr als 180.000 Geschwindigkeitsüberschreitungen“ festgestellt.
Hier sind praktische Tipps für Expats, die die „Speed Week“ meistern
Sie müssen die Geschwindigkeitsbegrenzungen genau kennen. Innerorts liegen sie üblicherweise zwischen 30 und 50 km/h. Außerhalb der Ortschaft sind auf normalen Straßen in der Regel 100 km/h erlaubt, während auf Autobahnen oft eine empfohlene Geschwindigkeit von 130 km/h gilt, sofern nicht anders angegeben.
Achten Sie auf die Schilder.
Geschwindigkeitsbegrenzungen in Deutschland ändert sich Häufig und abhängig von Straßenverhältnissen oder Baustellen. Temporäre Geschwindigkeitsbegrenzungen werden strikt durchgesetzt, achten Sie daher genau auf die Schilder.
Kennen Sie die Konsequenzen
Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen können sich schnell summieren. Beispielsweise kostet eine Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts um 10 km/h rund 30 Euro. Bei mehr als 20 km/h drohen höhere Bußgelder, Punkte in Flensburg und möglicherweise ein Fahrverbot.
Seien Sie in Wohngebieten und Schulzonen besonders vorsichtig
Während der Speed Week ist die Polizei besonders wachsam. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen hier meist bei 30 km/h oder sogar darunter. Halten Sie sich an die angegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen, um hohe Strafen zu vermeiden.
Bleiben Sie über lokale Radarfallen informiert.
Deutsche Radiosender und Smartphone-Apps informieren regelmäßig über Geschwindigkeitskontrollen. Nutzen Sie diese Ressourcen, um aufmerksam und informiert zu bleiben.
Verwenden Sie die Geschwindigkeitsregelung
Wenn Ihr Fahrzeug über einen Tempomat verfügt, stellen Sie ihn auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit ein. Dieser einfache Tipp hilft, unbeabsichtigtes Rasen zu vermeiden.
Die „Speed Week“ erinnert uns daran, dass Sicherheit im Straßenverkehr wichtig ist und dass Geschwindigkeitsüberschreitungen das Risiko nicht wert sind. Fahren Sie vorsichtig, halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und genießen Sie Deutschlands Straßen sicher ohne Stress oder Strafen.